Behandlung mit festsitzenden Apparaturen
Die Behandlung beginnt in der Regel nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne, also ab dem 11. Lebensjahr.
Brackets
In einem Termin, in der Regel vormittags ca. 2 Stunden, werden auf die Zähne sogenannte Brackets aufgeklebt. Diese Brackets bestehen in der Regel aus Metall, können aber auch aus Saphir gewählt werden, diese sind dann durchsichtig und kosten eine geringe Zuzahlung.
Das Aufkleben ist ein aufwändiger Prozess, denn es sind große Genauigkeit und Sorgfalt nötig. Diese Brackets befinden sich auf einer Idealstelle des Zahnes, müssen eine exakte Höhe und Ausrichtung zur Zahnwurzel aufweisen.
Ebenso sollten sie eine an den Einzelfall angepasste „Programmierung“ haben, um die Zähne mit größtmöglicher Sorgfalt und Geschwindigkeit gerade zu stellen. Programmierte individuelle Bracketts sind mit einer Zuzahlung verbunden siehe Planbesprechnung.
Diese Brackets sitzen auf den noch nicht geraden Zähnen im gleichen Verhältnis nicht gerade und werden in einem ersten Arbeitsgang, dem sog. Level & Align,durch einen Bogen aus einer Speziallegierung (Nickel-Titan/Kupfer-Nickel-Titan) geradegezogen.
Diese Bögen besitzen die Eigenschaft, sich trotz Verbiegens wieder in ihre ursprüngliche Form ziehen zu wollen. Werden sie also in die auf den nicht geraden Zähnen befindlichen Bracketts eingebunden, sind die Bögen am Anfang ebenso ungerade und ziehen sich und die Zähne im Laufe der Behandlung gerade. Diese Technik wird deshalb auch als „Straight-Wire-Technik“ bezeichnet. Auch diese schnelle und zuverlässige Technik ist nicht der Standard und erfordert einen zusätzlichen Beitrag siehe Planbesprechnung.